So fühle ich mich, wenn ich einen schlechten Tag habe und das Bedürfnis habe meine Gedanken einfach mal schwarz auf weiß runterzuschreiben.

Innerer Stress

Irgendwie war gestern total der stressige Tag. Nein, eigentlich war er gar nicht mal so stressig. Es war eher ich, die sich so einen inneren Stress gemacht hat. Momentan hab ich nämlich ziemlich viele verschiedene Projekte laufen, für die ich alle Inhalte produzieren muss und kreativ sein muss. Und auch will. Ich bin genau der Typ, der sich immer ewig lange To Do Listen schreibt und am liebsten jede Minute des Tages effektiv nutzen würde, um am Ende was Tolles zu Stande gebracht zu haben.  Aber trotzdem schleicht sie sich manchmal ein, diese:

Demotivation

Ich hasse es wenn ich energielos durch den Tag stolpere und mich eigentlich nur unter der Decke verkriechen möchte und hoffe, dass es endlich abend wird, um schlafen gehen zu können.

In meinem Kopf sind viele Ideen – Dinge, Unternehmungen,  die ich gerne machen möchte, aber irgendwie wird in solchen Momenten einfach nichts davon Realität. Ich weiß ganz genau, wie ich mich gerne fühlen würde und trotzdem bin ich nur dieser schlappe Haufen. An solchen Tagen kann ich nicht ruhigen Gewissens sagen, heute mache ich nichts und bleib einfach mal im Bett liegen – eine Sache, die ich sowieso so gut wie nie mache. Ich  versuche trotzdem noch was aus mir rauszuholen, obwohl ich eingentlich merke, dass es nicht geht.

Bewusstes Entspannen

Ich kann nur Entspannen, wenn das Entspannen auch eingeplant ist. Wenn ich bewusst entspanne und nicht aus der Not heraus, weil ich mich so kacke fühle. Wenn ich mich schon am abend davor freuen kann, dass der nächste Tag mit Ausschlafen, einem gemütlichen Frühstück und  Zeitung lesen beginnt und dann voller Ruhe und vor allem ohne Laptop weiter geht.

Laptopfreie Zone

Seit ich einen Blog habe, mich vor allem intensiver darum kümmere und für andere Marken arbeite, verbringe ich fast den ganzen Tag vor irgendeinem technischen Gerät. Manchmal,  macht mich diese Tatsache unheimlich nervös.

Ich  denke, ich müsste viel mehr in die Natur gehen, raus aus dem Haus, weg vom Computer und was mit den Händen machen, mich mehr mit meiner Umgebung beschäftigen. Damit ich nicht das wahre Leben verpasse. Aber an solchen Tagen passt mir eben nichts an, ich bin einfach nur unzufrieden mit fast allem was ich mache.

Pausen machen

Je mehr ich darüber nachdenke, desto blöder wird es. Ich müsste einfach mal lernen Pausen einzuplanen, auch wenn meine To Do Liste ewig lang ist und ich ganz genau weiß, was ich noch alles machen muss  und einen Dreck auf die Konsequenzen geben.

Ich muss lernen eine Balance, einen Ausgleich zwischen Arbeit, kreativ sein und Pausen machen finden. Glücklicherweise muss ich zugeben, dass Tage wie gestern, meistens wirklich nur auf einen Tag begrenzt sind und am nächsten Tag die Welt schon wieder viel besser aussieht. Deswegen hier meine Botschaft an mich selber:

Wenn du merkst du kannst nicht mehr, wenn du dich in deinen Gedanken eingesperrt fühlst, dann sei nett zu dir und mach genau das, was du deiner Schwester oder einer Freundin raten würdest: Lass die Arbeit, Arbeit sein und beschäftige dich anderweitig, auch wenn es einfach nur faul im Bett rumliegen und Youtube Videos anschauen ist. Leg sofort dein schlechtes Gewissen ab, denn egal ob mit oder ohne, du hängst sowieso nur rum, das Ergebnis ist also das gleiche. Und wenn du ehrlich bist, dann bist du doch eigentlich sehr sehr zufrieden mit deinem Leben, genauso wie es momentan ist.